Energiestrategie

Die Wogeno setzt sich konsequent für eine nachhaltige Energiestrategie ein – mit dem Ziel, bis 2035 vollständig frei von fossilen Brennstoffen zu sein. Bereits heute erfüllen Neubauten hohe Energieeffizienz-Standards, während bei Bestandsgebäuden gezielt energetische Sanierungen umgesetzt werden.

Die Wogeno konnte auch dieses Jahr weitere Häuser dekarbonisieren, d.h. die Wärmeerzeugung wurde von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umgestellt. Jedes Haus ist einzigartig und wird individuell betrachtet, um die bestmögliche Lösung für eine nachhaltige Zukunft zu finden.

Fahrplan der fossilfreien Wärmeerzeugung bis 2035

Die folgende Grafik zeigt den aktuellen Stand der energetischen Massnahmen in den Wogeno-Häusern. Sie gibt einen Überblick darüber, welche Gebäude bereits mit Photovoltaikanlagen, Solarthermischen Anlagen oder Wärmepumpen ausgestattet sind und wo in den kommenden Jahren Sanierungen geplant sind. So wird sichtbar, wie die Wogeno Schritt für Schritt ihre Energiestrategie umsetzt. 

Haus um Haus wird die Energiequelle analysiert und eine individuelle Strategie entwickelt. Abhängig vom Alter der Heizung und den Möglichkeiten des Energienetzes von Seiten der Stadt Zürich wird entschieden zu welchem Zeitpunkt die Liegenschaft an die Fernwärme angeschlossen wird oder eine Wärmepumpe/Erdsonde eingebaut werden.



Die farbigen Punkte markieren die einzelne Häuser oder Siedlungen. Klicken Sie auf die Punkte, um mehr über den Energiefahrplan zu erfahren. Rechts oben können Sie verschiedene Ebenen ein- und ausblenden. 

Die Energiewende der Wogeno im Zeitraffer





Die Energiewende wird sichtbar: Klicken Sie auf die Jahreszahlen; der Anteil der Ölheizungen nimmt kontinuierlich ab, der Anteil an Fernwärme, Wärmepumpen und Erdsonden nimmt zu.



Bei einem Gesamtverbrauch von 4 983 000 kWh, erzeugen unsere Fotovoltaikanlagen 1 198 000 kWh, die wir neben dem Eigenverbrauch auch ins Stromnetz einspeisen.



Pilotprojekt "Wogeno Stadthaus ECO" Denzlerstrasse 36

Das Pilotprojekt "Wogeno Stadthaus ECO" wurde vom Energie- und Gebäudetechniker Georges Nievergelt initiiert. Sein anvisiertes Ziel war  die fossilen Energieträger für Heizung und Warmwasser zu substituieren.  Inbetriebnahme der Anlagen war im Jahr 2020. Der Bericht dazu im WOHNEN 08/2023: Altbau in Netto-Null Gebäude verwandelt.

Zwei Luft-Wärmepumpen in Kombination mit einer dachfüllenden, vollintegrierten PV-Anlage versorgen die Liegenschaft mit Wärme und Strom. Eine vollintegrierte, hybrid genutzte PV-Solaranlage und zwei drehzahlgesteuerte Luftwärmepumpen stellen das Herz der Anlage dar:
- PV-Anlage 24 kW verteilt auf zwei Dachhälften
- Luft-Wärmepumpen 2x12.5 kW thermisch, drehzahlgesteuert
- Batteriespeicher Lithium 13.8 kW
- Wärmespeicher 2'000 Liter
- Die Heizverteilung mittels Radiatoren wird belassen.

Eine 'hybrid' genutzte Solaranlage bedeutet, dass die Anlage gleichzeitig Solarstrom und Solarwärme erzeugt. Der erzeugte Solarstrom fliesst in die beiden Wärmepumpen, in den Allgemein- und den Haushalt-Stromkreis, sowie in die beiden Speicher (Lithium- und Wasserspeicher). Die erzeugte Solarwärme dient der Vorwärmung des Wärmepumpenluftstroms und erhöht dadurch die Energie-Effizienz der Raum-Heizung und der Warmwasser-Erwärmung.