Leben an der Zukunftstrasse

Auf dem Areal der ehemaligen Gärtnerei sind in Dübendorf 83 Wohnungen und gewerbliche sowie gemeinschaftliche Räume entstanden. Die Wogeno entwickelte das Projekt mit der palmahus ag und vermietet an der Grenze zur Stadt Zürich 40 Wohnungen.

Der Westhof bietet Wohnraum für unterschiedliche Lebensformen. Es wurde ein vielfältiger Mix an Wohnungsgrössen- und -typen erstellt: Einzimmerwohnungen, Familienwohnungen, Clusterwohnungen, Atelierwohnen, Jokerzimmer oder Wohngruppen.

Ergänzend etablieren sich im Westhof verschiedene Gewerbebetriebe. Sie sorgen ebenso für die Belebung der Siedlung wie die gemeinschaftlich nutzbaren Flächen im Aussen- und Innenraum.

Im Bau und im Betrieb entspricht der Westhof dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS. Grossen Wert legen Wogeno und palmahus auf Biodiversität am Bau und in den Freiräumen.

Die Meilensteine des gemeinsamen Bauprojekts

  • Juni 2015 WOGENO Zürich und palmahus ag beschliessen gemeinsames Bauprojekt
  • Juni 2016 Die GV stimmt der Kooperation zu, es folgen Workshops, Teststudie, Wettbewerbsprogramm
  • März 2017 Die Wettbewerbsjury wählt das Projekt des Architekturbüros Conen Sigl Architekten
  • Juni 2017 Die GV bewilligt die Kredite für Landkauf und Projektierung
  • Juni 2019 Die GV genehmigt den Baukredit
  • März 2020 Baustart
  • Februar 2023 Bezug

Der Westhof ist ein Gemeinschaftswerk

Architekturwettbewerb: Einstimmig gewähltes Projekt

Die Jury unter Vorsitz von Daniel Niggli entschied sich einstimmig für die Arbeit von Conen Sigl Architekten. Die drei von ihnen vorgeschlagenen Baukörper würden klug die verschiedenen Funktionen erfüllen: «Der grosse, 9-geschossige Riegel stellt effizient Wohnraum zur Verfügung und ermöglicht es, viele Wohnungen von der weiten Aussicht mit Abendsonne profitieren zu lassen. Der schmale, kleinere Riegel zum Chästrägerweg bricht den grossen Massstab des Riegels und stellt den Lärmschutz sicher, bietet Raum für speziellere Wohntypologien und mit der gewächshausartigen Struktur auf dem Dach einen vielfältig aneigenbaren, halbprivaten Aussenraum. Und schliesslich wird das kleine, überraschend und eigenwillig gesetzte BELLO-Häuschen mit dem Bistro zur identitätsstiftenden und wiedererkennbaren Eigenheit der Siedlung.»

Jurybericht
Jurybericht - Anhang

Von ganz klein bis sehr gross

Das Wohnungsangebot der Wogeno umfasst 40 Wohnungen und reicht von der 1,5-Zimmer-Wohnung bis zum Cluster mit 6,5-Zimmern.

Wohnungsmix:

  • 2 × 6.5 Zimmer-Cluster
  • 1 × 5.5 Zimmer-Cluste
  • 6 × 5.5 Zimmer-Wohnungen
  • 8 × 4.5 Zimmer-Wohnungen
  • 8 × 3.5 Zimmer-Wohnungen
  • 10 × 2.5 Zimmer-Wohnungen
  • 5 × 1.5 Zimmer-Wohnungen
  • 1 Gemeinschaftsraum: 115 m2

Westhof

Hofrat: Mitgestaltung des Zusammenlebens

Mit dem Hofrat wird den Mietenden / Gewerbemietenden des Westhofs die Kompetenz übergeben, das Zusammenleben zu gestalten und die Nachbarschaft zu pflegen. Die Mitgestaltung wird im Hofrat geregelt. Dabei ist es den Bewohner:innen überlassen, sich in Arbeitsgruppen oder an Projekten zu beteiligen.

Die Mitgestalter:innen des Hofrats können so Ideen, Projekte und Anliegen gemeinsam und selbständig aufgleisen, bearbeiten und durchführen. Dies ermöglicht es den Bewohner:innen, die Verantwortung für das Zusammenleben mitzutragen.

Zur Betriebsanleitung

Betriebsanleitung Hofrat

Betriebsanleitung Hofrat

Gründungsversammlung Gemeinschaftsverein Westhof

Die Gründungsversammlung des Gemeinschaftsvereins Westhof (link zu Westhof) fand am 23. Januar 2024 statt und war feierlich und professionell organisiert. Der Zweck des Vereins besteht darin, das Zusammenleben in der Westhof-Gemeinschaft aktiv zu gestalten und zu fördern. Dies wird durch verschiedene Arbeitsgruppen (AGs) realisiert, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten beschäftigen, wie den vielseitig nutzbaren Zusatzräumen (Mehrzwecksaal, Musik-, Flex-, und Gästezimmer), den Freiräumen (Hof, Pflanzgarten, Dachterrasse) sowie der IT/Kommunikation. Die AGs präsentierten den Stand ihrer Projekte und zeigten auf, wo noch Unterstützung nötig ist.

Die Vereinsgründung wurde massgeblich von einer engagierten Gruppe von Westhofbewohner:innen, dem Hofrat, in Zusammenarbeit mit der Wogeno und dem palmahus ag (Familie Kohler) vorangetrieben. Unter der Begleitung von Manon Fantini, einer Expertin für Mitwirkungsprozesse, wurden im vergangenen Jahr die Vereinsstruktur und die Statuten erarbeitet.

Die Stiftung Altried, die einen Grossteil des Westhof-Seitenbaus mit betreuten Wohngruppen bewohnt, stellte sich den anwesenden Bewohner:innen vor. Als Vertretung des Architekturbüros Conen Sigl präsentierten Carola Böker und Raoul Sigl die verschiedenen Etappen des Projekts, von der ehemaligen Gärtnerei bis zum fertigen Bau.

Die Gründungsversammlung endete mit der Abstimmung über die Statuten, der Wahl des Vorstands und des Präsidiums sowie der Festlegung der Mitgliederbeiträge. Mit einem Apéro wurde dieser Meilenstein feierlich besiegelt.

Kunst am Bau: Lutz&Guggisberg

Mehr zur Entstehung der Kunst am Bau Arbeit von Lutz&Guggisberg, die sich im Mehrzwecksaal des Westhof befindet, in Kürze an dieser Stelle.

Der Westhof im Spiegel der Medien und der Branche